Goldschakal von Szekeres Levente
 

Wolf, Fuchs und Goldschakal

Text: Andreas Wenger / Titelfoto: Szekeres Levente

Sehr elegant ist es nicht, einen Text mit „für mich“ zu beginnen. Aber von einem Österreicher, der in deutschen Landen ohnehin der Hochsprache für nur bedingt mächtig eingeschätzt wird, hätte man es ohnehin nicht anders erwartet. Also …

Für mich sind sie schon legendär, die Tage in Jörns Chata im Vogelgebirge, dort wo die „Welt noch in Ordnung ist“ und die Natur all jene Schätze bereithält, die sonst in Mitteleuropa schon vielfach verloren sind. Meiner Freude tat es auch keinen Abbruch, dass der geplante Workshop mit Nate aus Amerika zum Thema Trailing sich zu einem Kaufhold-Privatissimum entwickelte und ein Grüppchen von 5 Enthusiasten hangauf, hangab der Wildschweinrotte nachspürte.

Aber darüber will ich hier gar nicht berichten und auch nicht über das listige Wildschwein-Manöver, wie diese uns durch eine elegante Umgehung in die Irre leiteten.

Ein Thema das bereits im Wald (eigentlich sollte man beim sich beim Trailen nicht unterhalten, sonst gibt es in der Evaluierung wieder Abzüge) aber besonders bei den abendlichen Gesprächen immer wieder aufgegriffen wurde, waren die wilden Caniden. In der Slowakei war der Wolf ja nie ganz verschwunden, in anderen Teilen Europas ist er in den letzten Jahren wieder zurückgekehrt, so nach Norditalien, in die Schweiz, Frankreich, Deutschland und zuletzt auch nach Österreich. Der Rotfuchs ist jener „Hundeartige Beutegreifer“, der in stark anthropogen veränderten Landschaften am besten zurechtkommt. Bleibt der heimliche Goldschakal, der von Südosten kommend schon bis Westeuropa nachgewiesen wurde. Zählt man noch den Marderhund dazu, einen ostasiatischen Neubürger, so ist es derzeit möglich, in Mitteleuropa auf vier wildlebende Hundearten zu stoßen. Das ist spannend, stellt aber auch jene Wissbegierigen vor Herausforderungen, die ihre Beobachtungen genau zuordnen wollen.

Auslöser waren die Wolfsbeobachtungen von Nuno und Janka. Diese beiden Biologen widmen sich nicht nur der akribischen wissenschaftlichen Forschung, sondern sind auch begnadete Erzähler, die ganz plastisch das spielende Rudel oder die tapsigen Welpen vor das geistige Auge zaubern. Besonders in Erinnerung habe ich die Passage, wie der Alphawolf am Rande seines Waldrevieres auf eine Anhöhe kommt und von dort ins bewohnte Tal blickt, hinüber zur Schafweide. Ganz real sehe ihn dort stehen und überlegend abzuwägen, „hole ich die leichte Beute und ziehe mir und meiner Familie den Groll der Bauern zu, oder…“. Die Szene rührt allerdings nicht aus einer Direktbeobachtung, sondern entspricht einer Visualisierung anhand der Spuren und Zeichen. Letztlich hatte sich der Wolf entschieden, hat eine Markierung gesetzt und ist umgekehrt.

Und nun kommt auch der Goldschakal ins Spiel. Forschungen anhand von Spurbildern im Wolfsgebiet, zwingen immer zu einer sicheren Unterscheidung von jenen des Hundes und das kann herausfordernd genug ein. Trittsiegels des Rotfuchses sind schon anhand der geringeren Größe gut unterscheidbar. Aber wie verhält sich das beim Goldschakal? Diese und andere damit zusammenhängende Fragen mussten offen bleiben.

Wolf

                                                                             Wolf (capt.)

Bei Recherchen im Internet stößt man meist auf glückliche Mitmenschen, die erfolgreiche Abschüsse feiern oder auf Bilder blutverschmierter Verkehrsopfer. Doch es gibt auch konstruktivere Zugänge mit den geheimnisvollen Tieren in Kontakt zu kommen. Jörn erzählt über nächtliche Nachweisversuche durch Abspielen von Klangattrappen. Nahe Exemplare können auch angeleuchtet werden – Nuno berichtet, dass die Augenhintergründe beim Goldschakal blau reflektieren und sich so von anderen Wildtieren unterscheiden. Das muss doch ein faszinierender Anblick sein, doch auch eine entfernte stimmliche Antwort aus den Marchauen in frühlingskalten Nächten ist ein tiefes Erlebnis, das etwas Verborgen-Wildes in uns berührt.

Dann betrachteten wir Fotos, von Schnappschüssen aus dem Freiland und von Wildkameras. Alles sonnenklar, oder? Jeder der das schon versucht hat weiß, dass auch erfahrenen Zoologen sichere Artbestimmungen nicht immer möglich sind. Bestimmte Hunderassen sehen Wölfen zum Verwechseln ähnlich. Oder, ist das jetzt ein hochbeiniger Fuchs oder doch ein Goldschakal und haben Rotfüchse immer schwarze Ohrenspitzen, die andere Art jedoch nie?

Wir sind ja hier auch als Spurenleser. Wie ist das jetzt exakt. Sind die Trittsiegel beim Goldschakal immer größer als beim Fuchs, drücken die verwachsenen Mittelzehen verlässlich ab und wenn ja, gibt es da Unterschiede zwischen Vorder- und Hinterfuß.

Wolf VF oben und HF

                                         Wolf Vorderfuß oben und Hinterfuß unten 

Schließlich diskutierten wir darüber, welches Taxon nun der Goldschakal denn sei, wo der Ursprung liegt, wie und wann er nach Europa kam und ob die rezenten Vorkommen Wiederansiedlungen sind oder Ausbreitungen. Ich erzähle von meinen Goldschakal-Beobachtungen in der tansanischen Serengeti und Nuno entgegnet mir ernüchternd, dass es in Afrika gar keine Goldschakale gäbe. (Über dessen wundersame Verwandlung in den Goldwolf berichte ich weiter unten im Text – vielleicht ein Grund weiterzulesen.)

Interessant sind auch Betrachtungen über unser „Bauch-Verhältnis“ zu den Hundeartigen. Offensichtlich eignen sich Beutegreifer besonders gut als Projektionsfläche menschlicher Emotionen. Vom blutrünstig-aggressiven Isegrim zum listig-schlauen Fuchs bis zum verschlagen-feigen Schakal. Diese Bilder sind tief eingegraben und wir haben sehr gelacht, dass Nunos portugiesische Verwandten gerade noch akzeptieren, dass ihr ferner Spross zum Wolf forscht, sich jedoch mit Schakalen zu beschäftigen, deren Rang auf Schimpfwort-Ebene liegt, nein das sei für einen richtigen Mann ehrlos. Um nicht damit zu enden möchte ich zur Hinterlist noch ein Beispiel aus Bulgarien bringen. Genov und Wassilev – zwei Zoologen - berichteten, dass sich der Goldschakal vor größeren Beutetieren am Boden wälzt, um deren Neugier zu erwecken. Wenn er nahe genug ist, springt er plötzlich auf und versucht, die Beute zu überwältigen.

Jetzt bin ich schon über ein Monat wieder daheim und die vielen Fragen beschäftigen mich nach wie vor. Darüber habe ich nun recherchiert, meine Bücherschränke durchstöbert und einige Freaks aus meinem Freundeskreis befragt – einiges ist schon da, was fehlt ist die Primärerfahrung, die Sichtung, das aktuelle Trittsiegel, das „Werden zum Tier“ auf der heißen Fährte.

Eindeutig liegen die Fakten zum Artstatus:

Bis 2015 war die anerkannte Lehrmeinung, dass der Goldschakal in verschiedenen Unterarten weite Teile Asien, Nord- und Ostafrika sowie Südosteuropa besiedelt. Der Wiener Zoologe Kurt Bauer beschreibt Canis auerus moreoticus als die Unterart der Balkanhalbinsel, Kleinasiens und des Kaukasus. Genetische Untersuchungen durch eine internationale Arbeitsgruppe um Klaus-Peter Koepfli kommen aber zum Ergebnis, dass die vormals afrikanische Unterart des Goldschakals eine eigene Art, den Afrikanischen Goldwolf Canis anthus darstellt. Obwohl sich diese neue Art phänotypisch (= Aussehens mäßig) vom Goldschakal kaum unterscheidet ist diese mit dem Wolf Canis lupus näher verwandt als mit der Spielart. Dies wird mit ähnlichem Selektionsdruck (Konvergenz) argumentiert.

Grafik Goldschakal

                             Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanischer_Goldwolf

Ich gestatte mir da eine Anmerkung. Für mich, als „Freiland-Biologe“ war der morphologische Artbegriff anhand äußerer Merkmale lebensnäher. Wenn ich als Mensch meinen Mitgeschöpfen über die mir von der Natur gegebenen Sinne begegne, baue ich eine lebbarere Beziehung auf, als wenn ich von Speziallabors und Computerroutinen abhängig bin. Was ich damit meine, im Freiland waren mir Schakale als jene mittelgroßen Hundeartigen vertraut, mit ihrem typischen Aussehen und Verhalten. Dass der „neue“ Goldwolf zwar wie ein Schakal aussieht und mit den anderen afrikanischen Schakalarten die Risse der Löwen umstreift, verwandtschaftlich aber ein Wolf ist und mit Streifen- und Schabrackenschakal von allen Caniden am entferntesten verwandt ist, das spießt! Früher war meine Welt kongruenter.

Woher kommt der europäische Goldschakal und wann ist er in Europa aufgetaucht

Einigkeit herrscht in der Annahme, dass sich die Art Goldschakal in Asien, einige meinen Vorderasien andere Indien, herausgebildet hat. Voreiszeitliche Vorkommen bestanden bis Kleinasien wobei auch das nicht gesichert ist.

Nun beginnen weitere Divergenzen. Eine der mir zugänglichen Quellen geht davon aus, dass die postglaziale (vor 12.000 Jahren) Besiedlung Südosteuropas von Kleinasien aus über eine Landbrücke oder schwimmend erfolgt ist. Für diese frühe Datierung gibt es keine Belege. Vielmehr ist auffällig, dass in den antiken Hochkulturen der Schakal weitgehend unbekannt war. In Griechenland fehlt er überhaupt, während er im Römischen Reich nur als exotisches Tier vorkommt (Bauer in Spitzenberger 2001). Auch die etymologische Ableitung des Tiernamens Schakal aus dem persischen Shigal“ unterstützt diese These. Somit ist ein Auftreten am Balkan im Altertum unwahrscheinlich und erste gesicherte schriftliche Quellen nennen die Art erst um 1384 in Bulgarien und ab 1491 aus Korčula (Dalmatien).

Hier setzt auch die Mythenbildung ein. Diese gehen davon aus, dass der Goldschakal von Feinden zu Schadenszwecken ausgesetzt wurde. (Wie wenig hat sich in Jahrhunderten geändert, denkt man an die aktuellen Verschwörungstheorien zum Wiederauftauchen des Wolfs.) Die dalmatinischen Schakale sollen demnach afrikanische Tiere sein, die Venezianer zur Schädigung der damals selbstständigen Republik Dubrovnik ausgesetzt hatten. Andere Mythen unterstellen gleiches dem Osmanischen Reich auf dem Balkan.                             

Im 18. und 19.Jahrhundert erscheint in der „ungarischen Volkszoologie“ (Zitat nach Kurt Bauer) der Terminus „nady farkas“ zu Deutsch „Rohrwolf“. Durch seine ökologische Einnischung in ausgedehnte Schilfzonen, schien es naheliegend, dass es sich beim „Rohrwolf“ tatsächlich um den Goldschakal handelt. Diese These lässt sich jedoch nicht erhärten. Ein gesicherter Nachweis aus Slawonien (Nordost-Kroatien) liegt erst aus 1879 vor. Ein früheres Vorkommen im Pannonischen Raum kann somit nicht bewiesen werden.

In jüngerer Zeit geht man zuerst von einer verfolgungsbedingt starken Arealschrumpfung aus, und von einer Wiederausbreitung aus einem Refugialraum in Bulgarien, gefördert durch Schutzbestimmungen, ab 1962. Ich kenne hier Daten aus Ostösterreich, die ein Auftreten – ist es eine Rückkehr? – seit 1987 beschreiben. Diese Entwicklung scheint nicht linear zu verlaufen denn erst 2007 wurde die erste Reproduktion aus dem Neusiedlerseegebiet gemeldet. In diese Zeit fällt auch eine Beobachtung meines Freundes Hermann Fahrngruber, der am östlichen Stadtrand von Wien einen Goldschakal beobachtete, vom Tier und dessen Spuren im Schnee Fotos gemacht hatte. Leider finde ich diese in meinem kreativen Chaos derzeit nicht. Jüngere Interneteinträge beziehen sich überwiegend auf Abschuss-Meldungen.

Zusammenfassend entnehme ich, dass wenig Gesichertes vorliegt. Es scheint, dass erst irgendwann im Mittelalter Schakale in Europa aufgetaucht sind. Wahrscheinlicher sind natürliche Ausbreitungen, obwohl es schon auffällig ist, dass zum Beispiel auf bestimmten dalmatinischen Inseln, wie auf Pelješac (mündliche Mitteilung von Josef Pennerstorfer, 2017) kopfstarke Populationen bestehen und ja auch andere Tiere, wie der Indische Mungo in Dalmatien eingebürgert wurden. Mythen können auch real werden. Ob das Auftreten des Goldschakals in Ungarn, der Slowakei, Österreich und anderswo eine Rückkehr in „angestammte“ Verbreitungsgebiete, oder eine Einwanderung in neue Areale ist, allenfalls aufgrund der Klimaerwärmung? Diese Fragen bleiben unbeantwortet.

Welche Interaktionen bestehen zwischen den wilden Caniden?

Ein zusätzlicher Aspekt, der im Zusammenhang mit der Ausbreitungsthematik aufgetaucht ist, besteht in der zwischenartlichen Konkurrenz. Zedrosser (in Aecht et.al. 1995) berichtet, dass eine Ausbreitung des Schakals aus Dalmatien in Richtung Zentraleuropa erst möglich war, nachdem der Wolf am Balkan teilweise ausgerottet wurde. Die Wolfsbestände hätten bis dahin die kleinere Caniden-Art an der Wanderung gehindert. Tatsächlich wird angenommen, dass eine bodenständige Wolfspopulation ein gleichzeitiges Vorkommen des Goldschakals ausschließt. Ob das tatsächlich zutrifft, könnten weitere Untersuchungen klären.
Ähnliche Fragen ergeben sich im Hinblick auf das Verhältnis von Rotfuchs und Goldschakal oder Wolf – Rotfuchs. Aus Amerika ist bekannt, dass Wölfe zwar Füchse im Revier „dulden“, Kojoten jedoch vertreiben / töten.

Unterscheidung der Caniden im Freiland:

Besondere Probleme hatte uns ein Bild bereitet, das einen besonders hochbeinigen Fuchs, oder einen Goldschakal mit schwarzen Ohrspitzen zeigt. Der Schlüssel im Handbuch der Saugetiere Europas (Niethammer, J. & Krapp, F. 1993) differenziert klar zwischen Canis und Vulpes, ein Befund, den ich auch durch eigene Bildrecherchen unterstützen kann:
Schwanz > 1/2 Körperrumpflänge, erreicht beim stehenden Tier den Erdboden;
Hinterseite der Ohren kontrastreich dunkel von übriger Kopf Färbung abgesetzt; Vulpes
Schwanz < 1/2 Körperrumpflänge, erreicht beim stehenden Tier nicht den Erdboden; Hinterseite der Ohren nicht dunkel gegen übrige Kopf Färbung abgesetzt; Canis

Wolf und Goldschakal sind dann ohne Vergleichsmaße schwieriger zu unterscheiden. Der Goldschakal hat den verhältnismäßig kürzesten Schwanz.
Körperrumpflänge > 100 cm; Schwanzlänge > 30 cm, zwischen 1/3 und 1/2 der Körperrumpflänge,
Widerristhöhe > 55 cm.............................................. Canis lupus
- Körperrumpflänge < 100 cm; Schwanzlänge meist < 30 cm, knapp 1/3 der Körperrumpflänge
Widerristhöhe < 50 cm............................. Canis aureus

Inwieweit sich die proximale Verschmelzung der Mittelzehenballen – sie wird anatomisch im Handbuch an allen vier Extremitäten angegeben –auch im Trittsiegel verlässlich abbildet, bleibt zu untersuchen. Ich kenne Fotos von Gauthier Saillard aus dem Donaudelta, die dieses Merkmal nicht zeigen! Auch die Dimension der Trittsiegel ist unklar. Aufgrund der Körpergröße würde man Masse erwarten, die zwischen jenen von Rotfuchs und Wolf liegen. Betrachtet man allerdings Fotos von lebenden Goldschakalen oder Stopfpräparate, so fällt auf, dass die Füße relativ klein sind.

Desgleichen fehlen verlässliche Daten über Gangarten, Schrittlängen und dergleichen. Schön, dass es noch so viel zu erforschen gibt. Vielleicht sollten wir uns auch damit beeilen, wir wissen ja nicht wie lange die Konkurrenzkraft dieser Art den Regulierung-Ansprüchen „angewandter Naturschützer“ widersteht.

Vielleicht hat jemand Lust, selbst nachzuforschen:

Aecht, E., Aubrecht, G. & F. Gusenleitner (1995): Einwanderer, neue Tierarten erobern Österreich. Stapfia 37. Kataloge desOÖ.Landesmuseums.

Hoi-Leitner, M. & E. Kraus (1989): Der Goldschakal, Canis aureus (Linnaeus 1758), in Österreich (Mammalia austriaca 17) Bonn. zool. Beitr.

Niethammer, J. & Krapp, F. (1993): Handbuch der Saugetiere Europas / Bd. 5. Raubsäuger - Carnivora (Fissipedia). AULA-Verlag GmbH, Wiesbaden

Spitzenberger, F. (2001): Die Säugetierfauna Österreichs. BM für Land- und Forstwirtschaft, Grüne Reihe Band 13.

Internetadressen, eingesehen am 8.12.2018
http://www.neusiedlerseewiki.at/Goldschakal
https://derstandard.at/2000051453462/Der-Goldschakal-Ein-Einwanderer-und-treuer-Opportunist
https://www.goldschakal.at/biologie/
https://www.citizen-science.at/component/k2/item/218-goldschakal
Klaus-Peter Koepfli H.P. et al. (2015=: Genome-wide Evidence Reveals that African and Eurasian Golden Jackals Are Distinct Species. Current Biology 25 (16), doi:10.1016/j.cub.2015.06.060